Am 30. November 2018 war es soweit. Der Kapellenvorstand, der Stiftungsrat der Stiftung Annenkapelle Luttrum und der Ortsvorsteher Sven Wieduwilt hatten in Luttrum zum Lichtfest eingeladen. „Unsere Annenkapelle Luttrum leuchtet im Winter“ – so die Überschrift der Einladung und so auch der Grund für dieses Fest. Und so erstrahlte am Freitagabend vor dem 1.Advent die Annenkapelle das erste Mal in neuem Licht. Eine von Kapellenvorstand und Stiftungsrat nach vielfachem Wunsch initiierte Beleuchtung der Kapelle wurde an diesem Abend im Rahmen des Lichtfestes in Betrieb genommen. Von Ende November bis Ende Februar wird die Annenkapelle nun in den dunklen Abendstunden ab 18 Uhr in warmem Licht angestrahlt. Um 22 Uhr wird diese Beleuchtung dann abgeschaltet.
Sven Wieduwilt, Ortsvorsteher in Luttrum, und Christa Könnecker, Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Annenkapelle Luttrum, begrüßten an diesem Abend viele Luttrumerinnen und Luttrumer auf dem Kirchplatz, die der Einladung gefolgt waren. „Ich freue mich, dass unsere Kapelle in der Mitte unserer Ortschaft nun durch die Beleuchtung hervorgehoben und einen Lichtblick in der dunklen und kalten Jahreszeit bietet“, so Sven Wieduwilt. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. „Ein Dank geht natürlich an Kapellenvorstand und Stiftung für diese Initiative. Der Dank geht dann zunächst an Kalle Schenk, der die Fäden für die Baumaßnahmen in der Hand hatte. Aber auch denjenigen ist herzlichst zu danken, die an unterschiedlichen Stellen geholfen haben, wie bei den Erdarbeiten oder mit großzügigen Materialspenden. Ohne diese Eigenleistungen wäre dieses Projekt nicht kostenfrei realisiert worden.“
Dem Dank schloss sich Christa Könnecker an. Sie teilte mit, dass bewusst eine energieeffiziente Lösung genutzt worden sei. „Außerdem war es für uns mit Blick auf die Anwohnerinnen und Anwohner und auch auf die Natur und Umwelt wichtig, dass wir die Beleuchtung um 22 Uhr abstellen“, betonte Christa Könnecker. Mit Blick auf die zukünftige Beleuchtung wies sie auf die anfallenden Kosten hin. „ Die Finanzierung der geringfügig anfallenden Energiekosten ist zunächst durch die Stiftung gesichert. Und doch würden wir uns sehr freuen, wenn Bürgerinnen und Bürger unserer Ortschaft in den folgenden Jahren bereit wären, für die Kapelle in unserer Mitte eine Beleuchtungspatenschaft zu übernehmen“, so Christa Könnecker.
Nachdem der Startschuss „Spot an“ , begleitet von zufriedenen „Ah“- und „Oh“- Ausrufern gelungen war, kamen die Luttrumerinnen und Luttrumer bei Glühwein, Tee und Würstchen im „Schlafrock“ zu Gesprächen und Austausch unter dem Kanefendschen Torbogen zum Lichtfest zusammen, das auch wieder von vielen Spendern getragen wurde – die beleuchtete Annenkapelle vor Augen und mit dem Wissen und der Freude, mit dieser Kapelle einen kleinen Schatz in Luttrum zu haben.