Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf dem Wohldenberg

Nachricht 05. Juni 2017
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Bild: I. Esser

Mit Frau Raser aus Bockenem an der Orgel und den Holler Gospel Singers unter der Leitung von Liselotte Lerch begann ein gut besuchter und schwungvoller Gottesdienst am Pfingstmontag, der in diesem Jahr turnusgemäß in der St. Hubertus Kirche auf dem Wohldenberg stattfand. Das Wetter meinte es wieder gut nach den Unwettern zwei Tage zuvor, die besonders die Ortschaften Hackenstedt und Sottrum getroffen hatten.

Die Kollekte am Ausgang wurde zu einem Teil der Diakonie und zu einem anderen Teil einem der neuen Bewohner des Wohldenbergs, des Esels “Jonathan” (?) gewidmet.

In ihren Ansprachen gingen Pastorin Wagner, Pastor Wiegandt und Pfarrer Lampe auf verschiedene Aspekte des Pfingstfestes ein. Gottes Geist ist nicht sichtbar wie es Jesus war, aber weiter spürbar im Lehren und Heilen des Sohnes Gottes. So erklärte es Pastorin Wagner im Anschluß an das Johannes Evangelium.

Pastor Wiegandt betonte, daß es die christliche Botschaft in Form der kirchlichen Verkündigung heute manchmal schwer hat, aber es braucht immer wieder einen Perspektivwechsel. Davon zeugte im Reformationsgedenkjahr 2017 ein kleiner, neuer Text von der diesjährigen ökumenischen Autobahnkirchenkonferenz aus Wilnsdorf bei Siegen, der von unten nach oben gelesen wieder einen ganz anderen, positiveren Sinn ergab, als zunächst von oben nach unten gelesen.

Am Ende der Ansprache von Pfarrer Lampe stand der wie selbstverständlich von den Gottesdienstbesuchenden gemeinsam gesprochene Text des Pfingstwunders aus der Apostelgeschichte Kapitel 2, obwohl dieser auf den Liedzetteln von einem Textverarbeitungsprogramm zunächst nur verfremdet zu erkennen war. Das Ganze aber ergibt sich, auch wenn Einzelnes nicht stimmt.

Es schlossen sich an den Gottesdiensten noch manche Gespräche und Begegnungen auch mit den neuen Mitbewohnern auf dem Wohldenberg an.