Header alle Kirchen

 Kirchen der Kirchenregion Holle

Header-Kirche-Holle-Landschaft

Kirche Holle

Header 2 Orgel Holle

Orgel St. Martins Kirche Holle

Kirchenfenster St. Martins Kirche, Holle (es)

Weltgebetstag 2016 aus Kuba

Nachricht 03. März 2016
web_img_20160304_201615
Bild: U.Koll

Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf

Nach einem Gottesdienst mit schwungvollen Liedern und vielen Landinformationen ließen die Gottesdienst-besucherinnen sich nicht lang bitten, den Abend bei kulinarischen Spezialitäten aus Kuba und guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Neben Suppe und Salat gab es verschiedene Kuchen, Kochbananen und Maniokchips mit Dips. Auch eine typisch kubanische Limonade und der Cuba libre durften nicht fehlen.

icon_titelbild_wgt_2016_kuba_copyright_wgt_e_v
Weltgebetstag

Informationen zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba

Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche?
Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Der bevölkerungsreichste Inselstaat der Karibik steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christoph Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“. Da viele eher dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhängter Blockade. Anfang der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die wirtschaftliche Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet.
Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart.
Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist röm.-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
 

wgt-ev

Süßkartoffelkuchen

Zutaten f.d.Füllung: 500g Süßkartoffeln, 100g weiche Butter, 100g  Zucker, 100 ml Milch, 2 Eier, 2Eßl. Speisestärke, 1 Prise Muskat, 1 Prise Zimt.
Für den Teig: 300g Mehl, (0 g Zucker, !50 g Butter, 1 Ei, ca. 100 ml kaltes Wasser, 1 Prise Salz.
Zubereitung: Süßkartoffeln in Wasser kochen, das kann bis zu 50 Min. dauern. Währenddessen die Zutaten für den Teig zu einem Mürbeteig verarbeiten und 2/3 des Teiges in eine Springform geben zusammen mit dem restl. Teig in den Kühlschrank legen. Wenn die Süßkartoffeln gar sind pellen und durch die Presse drücken. Alle Füllungszutaten vermischen und auf den Teig geben. Restl. Teig in Streifen schneiden und als Gitter oben auf den Kuchen legen. Bei 180° ca. 45 Min. backen. Schmeckt am besten lauwarm mit Vanilleeis und/ oder Obstsalat.