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Orgel St. Martins Kirche Holle

Kirchenfenster St. Martins Kirche, Holle (es)

Israel Schalom

Nachricht 17. Oktober 2015
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Holler Kirchenchor begeistert in Söhlde und Holle mit dem Oratorium „Israel Schalom“

Holle. Die Anspannung, aber vor allem die Vorfreude war den Sängerinnen und Sängern des Holler Kirchenchors schon beim Einsingen in der Holler St. Martins-Kirche anzusehen, hatten sie doch seit März d.J. auf dieses große Ereignis hingearbeitet: die Aufführung des Oratoriums „Israel Schalom“ des zeitgenössischen Komponisten und Kirchenmusikers Klaus Heizmann. Bis zuletzt hatte die Chorleiterin Lieselotte Lerch, die auch die musikalische Gesamtleitung übernommen hatte, die letzten kleinen Fehler korrigiert und an der Ausstrahlung in den Gesichtern und Augen gefeilt. Mit dem Song: „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich, jede Körperzelle fühlt sich wohl, jede Zelle, an jeder Stelle, jede Zelle ist voll gut drauf!!“ sollte es gelingen.

Den ersten Applaus bekamen die in schwarz-weiß gekleideten Mitwirkenden schon beim Einzug in die ausverkaufte St. Martins-Kirche. Das gewaltige Intro mit dem im gesamten Werk immer wiederkehrenden Hauptmotiv: „Israel, Israel, Volk des Herrn“ zeigte schon zu Beginn das gewaltige Stimmvolumen des Chors.

Professionelle Unterstützung bekam der Kirchenchor durch die Solistin Mareike Bielenberg (Alt) und den Solisten Stephan Freiberger (Bariton), die durch ihre klaren, eindrucksvollen Stimmen faszinierten. Sehr gut harmonierten Chor und Solisten mit den Instrumentalisten Christopher Kleeberg (Piano), Klaus Böhler (Klarinette), Lelia Rebling (Querflöte), Christian Dense (Trompete) Christopher Vollbrecht (Schlagzeug) und Hans-Ulrich Lerch (Bass). Ute Koll und Rolf Luer erzählten in gesprochenen Texten, untermalt durch verschiedene Instrumente und im Wechsel mit dem Chorgesang die leidvolle und verheißungsvolle Geschichte des Volkes Israel. Dabei gaben die Musikstücke die jeweilige Stimmung - erwartungsvoll, fröhlich, lobend aber auch traurig oder ruhig – wieder.

Als der Tod Jesu im Lied „Golgatha, Ort des Dunkels, Ort des Lichts“ beschrieben wurderd, war auch passend dazu der Gesang traurig, dunkel und geradezu gespenstisch. Dunkel wurde es in diesem Moment auch in der Kirche, bevor die Auferstehung Jesus besungen wurde mit der Aufforderung, den Menschen in aller Welt von der Kraft und dem Geist Gottes zu berichten.

Fröhlicher ging es bei bekannten Stücken wie „Hava nagila“ oder „Hevenu schalom alechem“ zu, wo man sowohl dem Chor, als auch den Gästen förmlich die Freude ansah und die Zuschauer auf offener Szene applaudierten.

Nach dem fulminanten Finale hielt es die Zuhörer nicht mehr auf ihren Bänken und sie forderten mit langanhaltendem Applaus noch eine Zugabe.

Die 1. Vorsitzende des Holler Kirchenchors, Christel Rempel, dankte allen Mitwirkenden, der Holler Kirchengemeinde und den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Nach der Aufführung hörte man viele Stimmen sagen: „Es war einfach großartig! Dieses Oratorium sollte unbedingt noch einmal irgendwann und irgendwo in der Region aufgeführt werden.“

Ingrid Esser
 

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Ausschnitt aus dem Konzert „Schalom chaverim“

Die Schlussphase des Konzerts