Schöpfungssonntag im September
Mit großer Vorfreude hatte man in Luttrum dem Teichgottesdienst am Eitzen entgegengesehen, auf der Brücke direkt über den Teichen zu sitzen, ringsum umgeben von alten Weiden, Gottes Wort zu hören und dabei den Klängen der Parforcehörner zu lauschen, die von der kleinen Teichinsel herübergeweht wären.
Aber der plötzliche Kälteeinbruch, heftige Regenschauer und stürmische Böen ließen den Kapellenvorstand Luttrum den geplanten Freiluftgottesdienst kurzentschlossen in die Annenkirche verlegen. Auch dort war der Gottesdienst gut besucht. Pastor Wiegandt predigte zur Bewahrung der Schöpfung und mit dem Psalm 103 „Vergiss nicht, was Gott dir Gutes getan hat.“ Seit dem ökumenischen Kirchentag in Berlin 2010 wird den Kirchengemeinden ein besonderer Schöpfungstag im September empfohlen. So hatten die Konfirmanden des Kurses „Schöpfung“ diesen besonderen Gottesdienst in Luttrum mitgestaltet. Das vorgegebene Thema in diesem Jahr war die Bedeutung der Bäume für das Klima.
Erst vor kurzem hatte die Familie Kanefend in diesem Sinne an ihren Teichen am Eitzen bereits eine junge Blutbuche gepflanzt.