In diesem Jahr brauchte das Laternenfest zu St. Martin von der Kinderkrippe St. Nikolai in Grasdorf gleich zwei Anläufe. Der ursprüngliche Termin rückte näher und auch die Erkältungszeit gab Vollgas. Immer mehr Nasen liefen, der Husten verstärkte sich, Fieber setzte ein und dann kamen auch noch Magen-Darm-Probleme dazu. Nicht nur immer mehr Kinder, sondern auch die Mitarbeiterinnen und auch diverse Eltern bekamen gesundheitliche Schwierigkeiten. Genau am geplanten Donnerstag gab es dann so viel "Ausfälle", dass Eltern und das Team der Krippe sehr spontan eine Planänderung in Gang brachten. Die Entscheidung hieß, "wir verschieben das Fest um eine Woche nach hinten".
Die Martinsgänse von der Bäckerei Jendraß, sowie die bereits gekauften Brötchen wurden eingefroren. Alles andere konnte einfach eine Woche warten. Es wäre einfach so schade gewesen, wenn so viele Kinder das schöne Fest verpasst hätten. Es ist einfach für die "Großen" immer so schön, die vielen leuchtenden Kinderaugen zu sehen, die vor Freude, Faszination und Stolz, über die eigens gebastelte Laterne, strahlen.
Die vielen Lichter der Laternen, und des geschmückten Krippengartens brachten auch beim neuen Termin wieder eine tolle Atmosphäre. Nach einem kleinen Gang durch das Dorf und ein paar gemeinsam gesungenen Laternenliedern - natürlich begleitet vom Licht der schönen Apfellaternen - gab es etwas fürs leibliche Wohl. Bei einer leckeren Bratwurst und Apfelpunsch kamen Eltern und Mitarbeiterinnen ins Plaudern. Es war Zeit, um amüsante Geschichten mit den Kindern auszutauschen, Verabredungen zu treffen oder auch Fragen zu beantworten.
Sogar ehemalige Auszubildende kamen zu Besuch zum Fest und staunten, wie viel Entwicklungsschritte die Kinder seit ihrer Praktikumszeit getan haben. Neben ihrer Ausbildung zur/m Erzieher:in unterstützten sie die Krippe auch in den Ferien mit ihrer Arbeitskraft. Womit sie schon so einige Urlaubs- und Krankheitswellen mit überbrückt haben. So viel Engagement ist toll und wir freuen uns bald wieder tolle Kolleg:innen für die so vielen, unbesetzten Stellen dazu zu bekommen. Vielen Dank, liebe Meike, liebe Hannah und lieber Paul für Eure Unterstützung.
