Wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott

Nachricht Luttrum, 25. Juli 2021

Annentag in Luttrum

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Bild: M. Hüffmeier

Mit dem Herrenhuter Losungswort vom 26. Juli 2020 (!) begrüßte Pastor Wiegandt alle Gottesdienstbesuchenden und die später Dazukommenden am Sonntag, 25. Juli 2021, zum nachgeholten und vorgezo-genen Annentag.

Der Namenstag der Kirche in Luttrum sollte im vergangenen Jahr zum 350 jäh-rigen Jubiläum der Legende, die Therese Klebba-Kanefend auch in diesem Jahr wieder verlas, und die auf eine Begeben-heit aus dem Jahr 1670 zurückgeht, aber auch zum 10 jährigen Bestehen der Stiftung Annenkirche Luttrum aus dem Jahr 2010 gefeiert werden. Coronabedingt wurde das in dieses Jahr verschoben.

Im Gottesdienst, den Hans Henning Bleck-mann an der Orgel und Pastor Wiegandt zum Beginn der Sommerkirche mit einem Filmausschnitt zur Kindheit von Jesus ge-stalteten, war die Rede vom See Gene-zareth, wo noch heute Kinder spielen, und vom Toten Meer, wo nichts mehr wächst.. Warum das so ist? Der See Genezareth hat einen Zufluss und einen Abfluss. Das Tote Meer hat nur einen Zufluss. Dort, wo Menschen etwas nehmen und geben, wie am See Genezareth, ist Leben. Dort, wo Menschen nur haben wollen, wie am Toten Meer, wird das Leben eine Wüste.

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Bild: M. Hüffmeier

Vor der gemeinsamen Kaffeetafel berichtete Christa Könnecker als Vorsitzende der Stiftung Annenkirche Luttrum aus deren Arbeit. Sie schilderte, was in den letzten Jahren durch Zinserträge des mittlerweile verdoppelten Grundkapitals mit angeschafft und begleitet werden konnte und den Haushalt der Kapellengemeinde für eigentliche Zwecke entlastet hat.

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Bild: M. Hüffmeier

Es folgten Grußworten von Gabriele Knolle als noch neue Vorsitzende der Grasdorfer Mutter Kirchengemeinde und von Sven Wieduwilt als Ortsvorsteher auch in Vertretung des Bürgermeisters.
Die Kollekte an diesem Sonntag ging bewusst an eine St. Annenkirche in Bad Neuenahr Ahrweiler und war bestimmt für die von der dortigen Flut schlimm be-troffenen Menschen, für die auch die Fürbitten gehalten wurden.

Nach anfänglichem Regen schien dann aber zur Musik von Frank Rüffer auf der Wiese vor der Annenkirche in Luttrum wieder die Sonne.

PMW