Nachdem uns nun Corona so lange vorgegeben hat, was zu tun und zu lassen ist. Können wir nun, dank stabiler und niedriger Inzidenz, wieder mehr oder weniger einen „normalen“ Umgang und Ablauf in der Kinderkrippe St. Nikolai in Grasdorf genießen. Es ist wieder so einiges möglich. Unter anderem eben auch Ausflüge unter Abstandsbedingungen.
Das haben wir gleich genutzt und haben unseren traditionellen „Erdbeerausflug“ wieder stattfinden lassen. Kurzer Hand haben wir uns mit den Kindern und deren Begleitpersonen am Bahnhof Derneburg getroffen und sind gemeinsam in den Zug nach Baddeckenstedt gestiegen. Natürlich alles mit Maske und Abstand. Nur die Kinder brauchten dies natürlich nicht zu beachten, sind sie doch in der Krippe eh jeden Tag eng zusammen, tauschen Spielzeug aus und suchen die Nähe der anderen.
Unsere Kinder, alle zwischen 1 und 3 Jahre alt, waren sehr aufgeregt als der Zug einfuhr. Es war für die meisten das erste Mal Bahnfahren. Sie genossen die kurze Fahrt und in Baddeckenstedt stiegen wieder bei strahlendem Sonnenschein aus und spazierten zum Erdbeerfeld von Familie Garbrecht, das direkt hinter der Tankstelle liegt. Dort angekommen picknickten wir zuallererst im Schatten, um dann danach eifrig Erdbeeren zu sammeln. Die Kinder ließen es sich nicht nehmen, auch mal die eine oder andere Erdbeere im Mund verschwinden zu lassen. Zum Schluss hatten wir dann doch eine ordentliche Menge für die Krippe zusammen. Stolz packten wir unsere Sachen und gingen zurück zum Bahnhof, um wieder mit dem Zug zurück nach Derneburg zu kommen.
Da sollte es allerdings mit den Highlights noch nicht vorbei sein, denn wir stiegen mit den Kindern dann in den Bus nach Grasdorf. Auch das fanden die Kinder seeehr spannend. Die Eltern und Begleitpersonen verabschiedeten uns am Bahnhof und wir winkten aus dem Bus heraus. In der Krippe angekommen gab es auch schon direkt Mittagessen und die Kinder waren sichtlich geschafft aber vollkommen zufrieden.
Kristin Gebauer