Wie wird unser Gemeindebrief gedruckt ?

Mehr als 1.000 Menschen engagieren sich in der Landeskirche – zumeist ehrenamtlich – in den Redaktionen der Gemeindebriefe. Als Dankeschön hat die Landeskirche alle Interessierten im Rahmen des Gemeindebriefforums zum großen Sommerfest in die Gemeindebriefdruckerei nach Groß Oesingen eingeladen.

Auch wir haben uns am 1.7.2022 auf den Weg nach Groß Oesingen gemacht, um einmal zu sehen, wo und wie denn unser Gemeindebrief gedruckt wird.

„In der Gemeindebriefdruckerei werden bis zu 8,5 Millionen Gemeinde- und Pfarrbriefe monatlich im DIN-A4 und DIN-A5 Format gedruckt und mehr als 5.500 Gemeinden in ganz Deutschland beliefert“, teilte uns der Geschäftsführer Markus Harms mit, der es sich nehmen ließ, selbst die Abläufe zu erläutern und bei der Führung durch die Druckerei die vielen Fragen der Teilnehmer zu beantworten.

Von der Auftragsannahme, bei der die eingehenden Druckvorlagen von erfahrenen Mitarbeitern geprüft und ggf. nachbearbeitet werden, über den Kundenservice für evtl. Rückfragen bis hin zum Versand des Gemeindebriefes erfolgt die gesamte Produktion weitgehend digital und computergesteuert.

Gedruckt werden die Gemeindebriefe auf großen 8-Farben-Druckmaschinen, die eine ganze Hallenbreite in Anspruch nehmen, in einem aufwendigen Offset-Druckverfahren. Dabei können auf einem Papierbogen 32 Seiten eines Gemeindebriefes in DIN-A5 gedruckt werden. Das nachgelagerte schneiden der Bögen, zusammenlegen, falzen, heften bis hin zur Verpackung und Etikettierung erfolgt dann vollautomatisch über eine Vielzahl von Bändern, Maschinen und kleinen Industrierobotern.

Es war ein mehr als beeindruckendes Erlebnis zu sehen, mit welcher Präzision und mit welchem Engagement bei allen Mitarbeitern die Gemeindebriefe erstellt werden. Wir können sicher sein, dass unser Gemeindebrief auch zukünftig in allerbester Qualität und zuverlässig gedruckt wird. Das Motto der Gemeindebriefdruckerei „Glauben teilen, hätte nicht besser zu diesem Tag gepasst.

Text und Bilder
Horst + Ingrid Esser